Maderanertal
Was wir hier lieben
Das Maderanertal ist ein östliches Seitental des Reusstals im Kanton Uri am Nordrand der Alpen. Die lokale Tourismusregion charakterisiert das Tal wie folgt: «Eine wilde und romantische Bergwelt erwartet Sie. Sie treffen auf Naturschönheiten wie Gletscher, Seen, Bergbäche und Alpenblumen.» Das Maderanertal ist geprägt von tosenden Bächen und imposanten Wasserfällen.
«Das Maderanertal ist eines der schönsten Täler der Schweiz. Der farbenfrohe Bergfrühling, die eindrückliche Bergwelt, die vielen unverbauten Bäche und die Vielfalt an Biotopen machen es für uns so wertvoll. Wir möchten, dass dies so bleibt.»
Pius Fähndrich & Irène Kamer
ehem. Hüttenwartepaar Lidernenhütte
«Der heutige Natur- und Landschaftsschutz ist der Ertrag jahrzehntelanger Debatten und zäher politischer Prozesse. Es wäre fatal, diese Errungenschaft leichtfertig aufzugeben»
Romed Aschwanden
Geschäftsführer Urner Institut Kulturen der Alpen
«Wasser ist Leben! Es ist unverzichtbarer Teil der Natur. Das Maderanertal ist dank seinen natürlichen Fliessgewässern ein Lebensraum mit hoher Artenvielfalt. Diesen müssen wir schützen statt ihn mit einer unnötigen Wasserkraftnutzung zu gefährden.»
Philipp Sicher
ehem. Geschäftsführer CH Fischerei-Verband
Das macht das Maderanertal aus
Der Gletscher hat im Maderanertal senkrechte Felswände auf beiden Talseiten geschaffen und über weite Strecken durchmischen sich die Gesteine. Die Vielfalt der Lebensräume führt zu einem ausserordentlich hohen Artenreichtum. Als einzige alpine Aue weist der Hüfifirn grössere Bestände der Trockenrasengesellschaft «Caricion ferrugineae» auf. Auch die selten gewordene Einorchis lebt hier. Wertvollen Lebensraum bieten auch die Fliessgewässer: Hier lebt etwa der stark gefährdete Edelkrebs, der grösste einheimische Flusskrebs.
Das Maderanertal zählt gleich drei Biotope von nationaler Bedeutung: das Gletschervorfeld «Hüfifirn» (Aue) sowie die beiden Fliessgewässerauen «Stäuberboden» und «Stössi».
Deshalb braucht es den Biotopschutz
Im Maderanertal wurde eine Staumauer beim Hüfisee angedacht, welche zur Überflutung von weiten Teilen des Gletschervorfelds «Hüfifirn» führen würde. Auch die beiden anderen Biotope von nationaler Bedeutung im Gebiet, die Fliessgewässerauen «Stäuberboden» und «Stössi», würden stark leiden unter dem Bau der Staumauer sowie unter Restwasser.
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